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Textfeld: Kirchengebäude
Textfeld: 04.10.1903	erste Seelsorgestelle in St. Josef, Pappelallee - Berlin  Nord
11.03.1905	Name der Gemeinde: „Hl. Familie“
01.06.1909	Kuratie-Gemeinde Hl. Familie entsteht durch Abtrennung von 			der Gemeinde Herz-Jesu 
01.08.1920	Gründungsurkunde der Pfarrei Heilige Familie unterzeichnet
11.11.1928	Grundsteinlegung durch Weihbischof Dr. Deitmer
27.04.1930	Glockenweihe 
28.09.1930	Kirchweihe durch Bischof Schreiber mit dem Patronat 				„Heilige Familie“, 2. Titel: „Friedensgedächtniskirche“
1931		Einbau der Orgel, die aus der  St. Hedwigs-Kathedrale 			stammte
18.03.1945	Vorderhaus und Pfarrhaus teilweise durch Bomben zerstört;			die Kirche wurde beschädigt 
um 1958		Vergoldung des Retabel wird entfernt
1961		Renovierung der Kirche 
1992 / 93	Umgestaltung der Kirche zur heutigen Innenarchitektur
09.05.1993 	Altarweihe
01.11.2003	Fusion der Gemeinde „Hl. Familie“ mit  „St. Augustinus“
26.09.1998	Inbetriebnahme der rekonstruierten Orgel
28.09.2005	Feier des 75-jährigen Kirchweih-Jubiläums der  Pfarrkirche			zur Hl. Familie
2010-2012	Sanierung des Kirchenschiffs von innen und außen
2016-2019	Turmsanierung
Textfeld: Kurzer Überblick über die Geschichte, Architektur und Ausgestaltung der Pfarrkirche Heilige Familie
Textfeld: Geschichte der Gemeinde
Textfeld: Architektur
Textfeld: Architekt war Diözesanbaurat Carl Kühn, Schüler des Baumeisters Christoph Hehl, der u.a. die Kirche Herz-Jesu in der Fehrbelliner Straße gestaltet hat.

Baustil ist der „Neuen Sachlichkeit“ des 20. Jh. verpflichtet, mit expressionistischen Details:
Ziegelsteinbau
monumentaler Fassadenturm demonstriert Präsenz und Selbstbewusstsein
großzügige Flächen
kantig gestaffelte Formen
hufeisenförmige Portale mit Zickzackrahmung
Flachrelief aus Kunststein über dem Eingangsportal von der 	Bildhauerin Harriet von Rathleff-Keilmann   (1889-1939)

Glockenturm 40 m hoch
Glocken: 
Christus König: C,  2.700 kg (aus Sicherheitsgründen leider stillgelegt)
Maria: Es, 1.300 kg
Joseph: 	F,  1.100 kg  
 Maria Magdalena: As,  600 kg
Textfeld: Innenraum
Textfeld: Beeindruckende Größe, Weite und Großzügigkeit
nahezu quadratischer Grundriß  (ca. 24 x 24 m )
schmale Seitenschiffe (ca. 3m breit) erinnern an traditionelle Dreischiffigkeit alter Basiliken großer Einheitsraum, überwölbt von einem  weiten  kassettiertem Tonnengewölbe, in das die  Oberfenster mit Stichkappen seitlich tief einschneiden 
Kirchenschiff ist nur 15 m hoch, durch die originelle Gewölbekonstruktion gewinnt der  Raum fiktiv an Höhe
Apsis war ursprünglich durch Kommunionbank von den Bankreihen abgeteilt
Die Umgestaltung 1992 im Sinne der Liturgiereform brachte die Altarinsel mit dem neuen Ambo, das Taufbecken und das Kreuz. Entwurf von Gregor Neudorfer und umgesetzt von Bildhauer Friedrich Koller (geb. 1939 in Salzburg)
„Charakteristisch für seine Arbeiten ist die Verknappung der Zeichen und Bilder, eine gewisse Sprödigkeit und Kargheit. Seine Figuren und das Kreuz stehen isoliert in der Tiefe und Leere des Raumes und wollen sich absetzen vom Bildhaften, vor allem aber eine neue Mitte betonen“. 
Fenster ursprünglich mit intensiv leuchtender Glasmalerei des Glasmalers Carl Busch, sind leider nicht mehr erhalten.
Apsis ca. 7 m Durchmesser
Altarinsel ca. 5 m Durchmesser; 2 + 5 + 3 Stufen zum Hochaltar; 3 Stufen zum Zelebrationsaltar
Die Anzahl der Bänke wurde auf 13 Reihen  reduziert ca. 220 Sitzplätze + Seitenbänke
Orgelempore ca. 6 m tief
Textfeld: Ausgestaltung
Textfeld: Der  gesamte   Raum  war  ursprünglich  auf  den Chor mit dem Hochaltar ausgerichtet. Die feuervergoldeten Ziegel zieren als Schmuckbänder die Mittelschiffpfeiler und führen optisch zum Hochaltar hin.
Die Kanzel ist höchst ungewöhnlich; gestaltet als expressiv vorspringende Brücke zwischen zwei Pfeilern, Schmuckstücke sind die Bronzereliefs der vier Evangelisten, gefertigt von Johann Schmidt nach einem Entwurf des Architekten Carl Kühn.
Der Hochaltar mit Holzretabel von Josef Dorls war ursprünglich vergoldet. Das Foto ist eine nachempfunden  Variante. Farbige Originalabbildungen existieren nicht.
Formgebung und Bildprogramm sind konservativ ausgerichtet und lehrmeisterlich:
Von Gott Vater und dem Hl. Geist ausgehend steht das Jesuskind auf der Weltkugel mit lehrender Geste, seine Mutter und Josef knien lauschend und scheinen die Christengemeinde zu symbolisieren, begleitet von den Propheten David und Isaias.
Maria Immaculata und Hl. Josef als Zimmermann, geschnitzt aus Erlenholz, von Josef Dorls aus dem Jahr 1931. Die eigenständigen Altäre für Maria und Josef sind bei der Umgestaltung 1992 entfernt worden.
Textfeld: Die Friedenskapelle im Turm sollte an die Toten des ersten Weltkrieges erinnern.
Eine Pieta des Bildhauers Josef Dorls aus dem Jahre 1932 (Mutter Gottes steht betend zu Häupten des im Grabe ausgestreckt liegenden Leichnams Christi) ist nicht mehr erhalten. 
Heute: Anbetungskapelle mit Pieta 
Textfeld: Der Kreuzweg, ebenfalls von Josef Dorls, aus dem Jahre 1935, zählt zu den schönsten seiner Art in Berlin. Er besteht aus 14 Bronzereliefs ohne erzählendes Beiwerk, fast ausschließlich nur drei Figuren; Christus in der Mitte, alle Figuren sind ihm zugeordnet, abstrahierend angelegt, jede Station ist ein eigenständiges, stilles Andachtsbild das durch den Glanz der polierten Bronze kostbar entrückt erscheint.